Mit YouTube, Instagram und TikTok sind drei der erfolgreichsten sozialen Netzwerke unserer Zeit rein auf schnelle, visuelle Inhalte ausgelegt. Damit sind sie für die Zielgruppe der blinden und sehbehinderten Nutzer*innen als Informationsquelle nur bedingt geeignet, wodurch deren soziale, kulturelle und politische Teilhabe massiv eingeschränkt wird. Um diesen Missstand zu beheben, benötigt es neben aktivistischer Aufklärung über die Möglichkeiten, diese Barrieren zu reduzieren, auch die richtigen Werkzeuge, um das erworbene Wissen möglichst zielgerichtet und mit wenig Aufwand anzuwenden. Die Anzahl der Bildbeschreibungen in sozialen Netzwerken nimmt stetig zu, und auch Videos werden immer häufiger untertitelt. Der nächste Schritt für mehr Barrierefreiheit und Inklusion von Menschen mit Behinderung im Web stellen auditiv beschriebene Bewegtbilder dar. Deren Erstellung unterstützt „audilu“ mit modernen Technologien, damit am Ende mehr, und vor allem tagesaktuelle Inhalte, zugänglich werden für die eine Audiodeskription bislang aus Kostengründen nicht erwogen werden konnte. Dabei soll der Hauptfokus auf der Effizienz liegen, damit mit möglichst wenig Aufwand die wichtigsten visuellen Inhalte hörbar gemacht werden.