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Zukünftige Softwaresysteme sehen sich mit einer wachsenden Komplexität und kontextabhängigen Dynamik konfrontiert.
Ein Ansatz, diese Systeme der Zukunft zu entwickeln, ist die Verwendung von Rollen zur Modellierungs- und Ausführungszeit. Dabei reduzieren Rollen die Komplexität und gleichzeitig erhöhen sie die Flexibilität der Anwendungen.
Diese Systeme werden im Graduiertenkoleg <i>Rollenbasierte Software-Infrastrukturen für durchgängig-kontextsensitive Systeme</i> (RoSI) untersucht.
In den letzten Jahren gab es einigen Fortschritt im Bereich der Programmiersprachen mit Rollen. ObjectTeams ist hier ein Beispiel dafür. Jedoch haben diese Sprachen ihre Stärken lediglich bei der Veränderung des Verhaltens von Objekten zur Laufzeit.
Eine geeignete, einheitliche Modellierung, ist jedoch bisher nicht verfügbar.
Genau dieser, <b>First Role Modeling Editors (FRaMED)</b>, wurde im Rahmen zweier Komplexpraktika entwickelt und in einer studentischen Arbeit um Codegenerierung für <b>Object Teams / Java</b> erweitert.
Besucher können damit erstmals graphisch mit Rollen modellieren und damit die Programme der Zukunft entwerfen.</p>
Kay Bierzynski, Lars Schütze, Paul Peschel, Fabian Tolkmitt
Software- und Multimediatechnologie