Displaywände sind besonders geeignet für die Exploration von großen Datenmengen, wie sie in großen Bildern (z.B. Gigapixelbildern) und Karten dargestellt werden. Um die Daten an solchen großen Wänden effizient und aufmerksam explorieren zu können, benötigt es spezielle Formen der Interaktion. Ein Beispiel dafür ist die hier präsentierte Anwendung.
Die Interaktive Karten-Exploration gibt einen Einblick in die Zukunft der Interaktiven Displaywalls. Die Anwendung unterstützt dabei insbesondere die Vorteile von kollaborativen, also gemeinsamen, Arbeitens. Über die Verfolgung des Körpers per Kamera-Trackings wird eine individuelle Sicht auf die Daten erlaubt. Jeder Nutzer hat also einen eigenen Bereich, in dem er die Daten betrachtet kann. Dabei folgt dieser persönliche View stets jeder Bewegung des Nutzers und passt seine Funktionen seiner Position im Raum automatisch an.
Maximilan Gräf, Christoph Plagge, Lars Beck
Institut für Software- und Multimediatechnik, Professur Multimedia-Technologie (MT)