In der Sonderausstellung „Veronese: Der Cuccina-Zyklus. Das restaurierte Meisterwerk“ zeigten sich die Werke von Paolo Caliari, genannt Veronese (1528–1588) vom 9. März bis 3. Juni in neuem Gewand. Nach einer vierjährigen, sehr komplexen und forschungsintensiven Restaurierung gibt die Ausstellung neben der Veronese-Werke einen Einblick in die Restaurierungsarbeiten und die naturwissenschaftlichen Analysen.
Durch interaktive Medienstationen und Augmented Reality-Anwendungen eröffneten sich dem Besucher völlig neue Perspektiven. Die Medienstationen betrachten vor allem die Restaurierungsarbeiten an dem Gemälde „Die Madonna der Familie Cuccina“. Sie bieten dem Besucher zusätzliche Informationen nicht nur zur Familie selbst, sondern auch zu dem Palazzo und Venedig an. Im Rahmen von drei Tablet-basierten Augmented Reality-Anwendungen werden dem Besucher verschiedene Untersuchungsmethoden zur Zusammensetzung der ursprünglich verwendeten Farben nähergebracht. In zwei Semestern haben Masterstudenten der Medieninformatik die Informationen der Restauratoren analysiert und innovative Konzepte für die Präsentation dieser Inhalte vorerst prototypisch umgesetzt. Die finale Umsetzung erfolgte dann im zweiten Semester.
Wir danken den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden für die Leihgabe der Geräte und Reprints für eine Nachempfindung der Ausstellung im Rahmen von OUTPUT.
Master Medieninformatik / Prof. Mediengestaltung