Zukünftig sollen 500 Milliarden Internet of Things (IoT) oder Cyber Physical Systems (CPS) in Echtzeit gesteuert und geregelt werden. Dies wird nicht durch den Menschen, sondern durch Cloud Computing Ansätze geschehen. Die geforderte Latenz (1ms in den meisten Anwendungsfällen) kann allein durch die lokale Entfernung und der „geringen“ Lichtgeschwindigkeit in standardmäßigen Ansätzen nicht realisiert werden.
Die Lösung ist eine cloud-Einheit, die sich immer in der Nähe der zu steuernden Einheit befindet und durch verteilte Instanzen realisiert wird.
Das 5G Lab Germany stellt hierzu ein Proof of Concept in Form einer Gaming Application (Tron) vor. Der Spieleserver kann hierbei ohne erkennbare Verzögerung live im Spiel migriert werden. Durch die weltweit verteilten Standorte der verfügbaren Server werden außerdem die Auswirkungen von Latenz auf das Spiel gezeigt.
Deutsche Telekom Lehrstuhl für Kommunikationsnetze